Secret Service plant Social-Media-Plattformen nach sarkastischen �u�erungen zu durchforsten. (� someecards.com)
Der US-amerikanische Secret Service plant Software zur Echtzeit-�berwachung von Social-Media-Plattformen anzuschaffen, um ein eigenes Kontrollsystem einzurichten. Die Software soll unter anderem dazu in der Lage sein, Sarkasmus in Posts zu erkennen und Echtzeitanalysen der Kommunikation in sozialen Netzwerk zu erstellen.
Wie unter anderem die Webseite Nextgov berichtet, hat die US-amerikanische Strafverfolgungsbeh�rde Secret Service Anfang dieser Woche eine Ausschreibung f�r Software zur �berwachung von Social-Media-Plattformen ver�ffentlicht. Die Software soll unter anderem dazu dienen, �u�erungen von Nutzern auf ihre tats�chliche Bedeutung hin zu analysieren. Bislang war es der Strafverfolgungsbeh�rde offenbar nicht m�glich, echte Drohungen von nicht ernstgemeinten �u�erungen zu unterscheiden. Dadurch war es mehrfach zu Verhaftungen von Personen gekommen, die vermeintlich bedrohliche Posts ver�ffentlicht hatten, die sich im Nachhinein als harmlos herausstellten.
Dem Secret-Service-Sprecher Ed Donovan zufolge plant die Beh�rde mit der neuen Software unter anderem ein eigenes �berwachungssystem f�r Twitter aufzubauen. Eine der Anforderungen, die die Ausschreibung umfasst, lautet demnach, dass die Software in der Lage sein muss, auf �lteres Datenmaterial des Kurznachrichtendienstes zuzugreifen. Generell sollen Kontrollprozesse in sozialen Netzwerken automatisiert und dadurch effizienter gestaltet werden. Neben einer Suchfunktion f�r Keywords soll die Software Trends und Stimmungen von Social-Media-Nutzern analysieren und Meinungsmacher oder Beeinflusser identifizieren. Der Secret Service interessiert sich jedoch nicht nur f�r die Themen, die im Internet diskutiert werden, sondern legt auch Wert auf Filterm�glichkeit, zum Beispiel hinsichtlich der geografischen Verortung. Dar�ber hinaus sollen die gesammelten Informationen in grafische Darstellungen wie Diagramme und "Heat Maps" umgewandelt werden.
Erfolgschancen f�r den automatischen Sarkasmus-Detektor sind gering
Kritiker bezweifeln, dass der Secret Service, der dem Department of Homeland Security untersteht, in seinem Vorhaben erfolgreich sein wird, da Computer nicht in der Lage seien, sprachliche Nuancen im erforderlichen Ausma� zu unterscheiden. Bisherige Versuche zur Verbesserung der �berwachung von Social-Media-Plattformen sind gescheitert, nicht nur aus Gr�nden der Funktionalit�t. So reichte die gemeinn�tzige Organisation Electronic Privacy Information Center (EPIC) 2011 eine Klage gegen das Department of Homeland Security ein, weil dessen Analysten angewiesen worden waren, in sozialen Netzwerken gezielt nach �u�erungen und Debatten �ber das Ministerium selbst zu suchen. Zudem w�chst die Sorge, dass eine automatisierte Kontrolle zus�tzliche Unsicherheit bei Internetnutzern verursachen und zu einer Einschr�nkung der freien Meinungs�u�erung auf Plattformen wie Twitter oder Facebook f�hren k�nnte. Gilad Lotan beispielsweise, Data Scientist des Venture-Capital-Unternehmens Beta Works, sagt: "Das ist, als h�ttest du beim Abendessen einen Cop am Tisch sitzen, der f�r deine Scherze nichts �brig hat." /sl
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Bild-Quellen: brokeassstuart.com
News Redaktion am Donnerstag, 05.06.2014 17:03 Uhr
2 Reaktionen zu dieser Nachricht
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scarface22 am 06.06.2014 00:44:11
wenn das gegen sarkasmus geht, finde ich die idee gut um amokl�ufer vorher zu finden aber, ne aus dem bericht zu sehen ist das nix dagegen, einfach nur l�cherlich ...
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Thorzton am 05.06.2014 17:20:08
Wow, geil was die f�r Ideen haben, suchen nach Sarkasmus, anstatt die Leute gleich zu verhaften. #Dieserbeitragwarnurhalbsarkastisch P:S. #nureindrittel ...
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gullinews am 05.06.2014 17:02:41
Der US-amerikanische Secret Service plant Software zur Echtzeit-�berwachung von Social-Media-Plattformen anzuschaffen, um ein eigenes Kontrollsystem einzurichten. Die Software soll unter anderem dazu in der Lage sein, Sarkasmus in Posts zu erkennen und Echtzeitanalysen der Kommunikation in sozialen ...
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