Donnerstag, 5. Juni 2014

Umweltschutz & faire Arbeit bei Elektronikfirmen oft nur Geschw�tz

Entgegen der landl�ufigen Meinung schneidet der Computer-Konzern Apple gar nicht so schlecht ab, wenn es um Ma�nahmen zum Klimaschutz, Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen in der Produktion geht. �bertroffen wird das Unternehmen hier nur von einem Nischenprojekt. Die Initiative "Rank a Brand" hat in Zusammenarbeit mit der Umweltschutz-Organisation "Friends of the Earth" 20 Elektronik-Hersteller hinsichtlich der genannten Kriterien untersucht. Lediglich das niederl�ndische Fairphone-Projekt, das bei der Produktion seines Smartphones m�glichst wenig ausbeuterisch vorgehen will, erhielt dabei letztlich das Pr�dikat "empfehlenswert".

Das Problem dabei: Das Produkt selbst, das von Fairphone per Crowdfunding finanziert wurde, kann nicht mit den Smartphones gr��erer Hersteller mithalten. Wer sich f�r ein Ger�t von diesen entscheiden und trotzdem auf Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen achten will, hat es schwer. Denn hier schnitten die Anbieter auf breiter Front entt�uschend ab, hie� es. Lediglich Apple und Nokia konnten zumindest in Ans�tzen �berzeugen.


"Der Weg der Hersteller zu fairen und umweltfreundlichen Abbau? und Produktionsbedingungen ist noch sehr weit. Erste Schritte in die richtige Richtung sind zwar gemacht. Mehr als ein Anfang ist das allerdings bei weitem nicht. Die Angaben zur Nachhaltigkeitsleistung sind zudem �berwiegend nicht mehr als sch�n verpackte Worth�lsen", erkl�rte Mario Dziamski, Gr�nder von Rank a Brand.

Greenwashing statt Ver�nderung

Alle untersuchten Hersteller berichten �ber Nachhaltigkeit, jedoch sind 75 Prozent von ihnen auf dem so genannten Greenwashing-Alert gelistet - die angeblichen Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit sind also nichts anderes als Marketing. Zu lediglich 21 Prozent lieferte die Nachhaltigkeitsberichterstattung der untersuchten Hersteller positiv bewertbare Angaben bez�glich der Bewertungskriterien zum Klima? und Umweltschutz sowie den Arbeitsbedingungen in der Produktion, hie� es. Bei Herstellern wie HTC, Microsoft oder Nintendo liege der Verdacht nahe, dass Nachhaltigkeit nicht substantiell, sondern vorrangig kommunikativ angegangen wird. Produktion, Foxconn, ArbeiterProduktion, Foxconn, Arbeiter Chinaworker

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