Samstag, 2. August 2014

Europ�ische Kommission nimmt Google unter die Lupe

Google im Visier der Europ�ischen Kommission.

Google im Visier der Europ�ischen Kommission.

Missbraucht Google seine Stellung auf dem Mobile-Markt, um Ger�teherstellern vertraglich vorzuschreiben, Google-eigene Apps und Dienste den Programmen von Drittanbietern vorzuziehen? Die Europ�ische Kommission verlangt nun Einsicht in die Gesch�ftsunterlagen von Google-Partnern, um dem Vorwurf auf den Grund zu gehen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, verlangt die Europ�ische Kommission Einsicht in die Gesch�ftsunterlagen von Google-Partnern, um Einblick in die Gesch�ftspraktiken des US-Konzerns im Hinblick auf Gesch�ftspartner und deren Vertr�gen zu erlangen. Die Kommission hegt den Verdacht, dass der Suchmaschinen-Anbieter seine Vormachtstellung auf dem Smartphone- und Tabletmarkt missbraucht und eine Verbreitung der eigenen Apps und Dienste forciert. Sollten sich die Vorw�rfe als wahr herausstellen, droht Google ein Verfahren vor dem Kartellamt.�

Um die Vertragsbedingungen zu erfahren, verschickte die Europ�ische Kommission in den vergangenen Wochen Fragebogen an Google-Gesch�ftspartner. Und das auch nicht zum ersten Mal. Bereits 2011 und 2013 waren �hnliche Fragenkataloge verschickt worden, die allerdings nicht so umfangreich ausfielen wie die diesj�hrige Neuauflage. Einer der Punkte, die Reuters hervorhebt, ist die Frage, ob Google eine Grundbedingung ? in schriftlicher oder m�ndlicher Form ? an die Hersteller mobiler Endger�te stellt. Demnach werden die Hersteller von Smartphones und Tablets angeblich dazu aufgefordert, keine Apps von Drittanbietern auf ihren Ger�ten vorzuinstallieren, die mit den Apps oder Diensten von Google konkurrieren, wie zum Beispiel Kartendienste. Die befragten Unternehmen m�ssen ihre Gesch�ftskorrespondenz offenlegen und der Kommission E-Mails, Faxe, Briefe und sogar Mitschriften von Telefonaten und Meetings �bergeben, die bis in das Jahr 2007 zur�ckreichen. Damit erhofft sich die Europ�ische Kommission, Googles Vorgehen genauer durchschauen und analysieren zu k�nnen. Die Empf�nger der Fragebogen haben bis September Zeit, Stellung zu beziehen und den genauen Sachverhalt darzulegen.�

Knebel-Vertr�ge f�r Google-Partner

Der Verdacht von Machtmissbrauch seitens Google kommt nicht von ungef�hr. Unter Berufung auf die Aussage eines ehemaligen Google-Managers berichtet Reuters, dass es jedem Unternehmen frei stehe, die Open-Source-Software Android nach Belieben einzusetzen. Sofern aber die Hersteller mobiler Ger�te die aktuell verf�gbare Version des Betriebssystems auf ihrem Produkt anbieten wollen, m�ssten sie einen Vertrag mit Google abschlie�en. Dieser sieht angeblich vor, dass f�r die Bereitstellung der neuen Android-Version im Gegenzug auf dem Ger�t eine Mindestanzahl von Googles eigenen Diensten vorinstalliert wird.

Der europ�ische Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia spricht von restriktiven Bedingungen in Vereinbarungen, die die Entwicklung von alternativen Betriebssystemen zu Android verhindern. Gegen�ber Reuters konterte ein Google-Sprecher, dass jeder Android ohne Google nutzen k�nne und auch anders herum, jeder Google ohne Android. ?Sowohl die Handelskommission der Vereinigten Staaten als auch die von Korea haben die Google-Vertr�ge rund um Android genauer beleuchtet und keine juristischen Bedenken ge�u�ert.?�/rc�

News Redaktion am Freitag, 01.08.2014 13:27 Uhr

Tags: google europ�ische kommission kartellamt android europ�ische union smartphones tablets

6 Reaktionen zu dieser Nachricht

  • Lassmal am 02.08.2014 10:26:15

    @ Yurnero Yup, ich sehe das �hnlich. Dank bestimmter Schl�sselereignisse hat Google seine Reputation bei mir derart hochgeschraubt, dass es bis heute davon zerren kann. Das w�re z.B. die Entscheidung, Beh�rdenanfragen zum Zwecke der Herausgabe pers�nlicher Daten, �ffentlich zu machen. Laaange vor M ...

  • Yurnero am 02.08.2014 10:00:37

    Und jetzt erkl�rst du mir mal bitte wo Google ein Monopol hat ... Weder bin ich gezwungen die Google suche zu verwenden da es massenweise andere anbieter gibt. Ich bin nicht gezwungen die Google Dienste auf meinem Android Handy zu nutzen, da ich haufenweise anderer dienste nachinstallieren und di ...

  • markantelli am 02.08.2014 05:59:35

    Das Monopole durchaus auch negativ f�r den Verbraucher sein k�nnen, scheint dir entgangen zu sein. Aber schw�tz ruhig weiter... :rolleyes: ...

  • Yurnero am 02.08.2014 02:20:31

    Dieser heuchlerische �berhebliche Haufen inkompetenter, �berbezahlter, bestechlicher Nichtsnutze. Microsoft integriert seine Dienste in sein Betriebssystem, Apple ist noch schlimmer. Aber wenn Google das Selbe macht gibt es einen Aufschrei? Merkt eigentlich hier niemand dass von Br�ssel ein regelre ...

  • scarface22 am 01.08.2014 20:53:14

    ich wu�te doch google hat dreck am stecken. ...

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