Sonntag, 20. April 2014

Apple, Google und Samsung sagen Diebstahlsicherung f�r Smartphones zu

Mehrere gro�e Anbieter von Mobilbetriebssystemen und Smartphones sowie die f�nf gr��ten Mobilfunkprovider in den USA haben die Einf�hrung einer Diebstahlsicherung angek�ndigt. Sie reagieren damit auf Pl�ne mehrerer Bundesstaaten und St�dte, die einen ?Kill Switch? f�r mobile Ger�te gesetzlich vorschreiben wollen. Unterst�tzung erhalten sie einem Bericht von Recode zufolge nun von Apple, Google, HTC, Huawei, Motorola, Microsoft, Nokia und Samsung.

Smartphones (Bild: CNET)

Der Diebstahl von Smartphones ist in den USA ein zunehmendes Problem. Sie k�nnen aufgrund ihrer Gr��e leicht entwendet werden. Zugleich sind sie wertvoll und lassen sich in der Regel problemlos auf die Werkseinstellungen zur�cksetzen.

William Duckworth, Professor f�r Statistik und Analytics an der Creighton University, sch�tzt, dass der durch Smartphone-Diebst�hle verursachte Schaden j�hrlich um 2,6 Milliarden Dollar reduziert werden k�nnte. Voraussetzung sei eine Anti-Diebstahl-Technologie, die ein Mobiltelefon f�r den neuen Besitzer unbrauchbar mache.

Schon jetzt bieten die Hersteller verschiedene Sicherheitsfunktionen an, mit denen sich verlorene oder gestohlene Ger�te orten und aus der Ferne l�schen und sperren lassen. Beispiele sind Apples ?Mein iPhone finden? und der Android Device Manager. Diese Techniken m�ssen vom Nutzer allerdings erst aktiviert beziehungsweise eingerichtet werden. Zudem werden immer wieder Fehler in den Sicherheitsfunktionen entdeckt.

Mobilfunk- und Ger�teanbieter profitieren in der Regel jedoch von den Diebst�hlen, entweder durch Versicherungen oder dadurch, dass die Opfer ihre Ger�te ersetzen m�ssen. Das wird als m�glicher Grund daf�r angesehen, dass Firmen wie Apple, Google und Samsung erst jetzt und nach politischem Druck einen Kill Switch einf�hren wollen.

?Jeder Ger�te- und Betriebssystemanbieter, der den ersten Teil dieser freiwilligen Vereinbarung unterzeichnet hat, hat zugestimmt, f�r alle neuen Smartphone-Modelle, die erstmals nach Juli 2015 f�r den Verkauf in den USA hergestellt werden, ein grundlegendes Anti-Diebstahl-Tool anzubieten?, hei�t es in einer Presseerkl�rung des Branchenverbands CTIA. Die L�sung muss demnach vorinstalliert oder herunterladbar sein und darf keine zus�tzlichen Kosten f�r Verbraucher verursachen.

Die Diebstahlsicherung soll das L�schen pers�nlicher Daten wie Kontakte, E-Mails und Bilder aus der Ferne erm�glichen und das Smartphone ohne die Eingabe eines Passworts oder einer PIN unbrauchbar machen. Notrufe sollen allerdings weiterhin m�glich sein. Die Software muss zudem eine ?Reaktivierung ohne Zustimmung des Besitzers inklusive des Zur�cksetzens auf die Werkseinstellungen verhindern?, soweit dies technisch m�glich ist.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? �berpr�fen Sie Ihr Wissen ? mit 15 Fragen auf silicon.de

lesen Website-Link

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen