Mehrere gro�e Anbieter von Mobilbetriebssystemen und Smartphones sowie die f�nf gr��ten Mobilfunkprovider in den USA haben die Einf�hrung einer Diebstahlsicherung angek�ndigt. Sie reagieren damit auf Pl�ne mehrerer Bundesstaaten und St�dte, die einen ?Kill Switch? f�r mobile Ger�te gesetzlich vorschreiben wollen. Unterst�tzung erhalten sie einem Bericht von Recode zufolge nun von Apple, Google, HTC, Huawei, Motorola, Microsoft, Nokia und Samsung.
Der Diebstahl von Smartphones ist in den USA ein zunehmendes Problem. Sie k�nnen aufgrund ihrer Gr��e leicht entwendet werden. Zugleich sind sie wertvoll und lassen sich in der Regel problemlos auf die Werkseinstellungen zur�cksetzen.
William Duckworth, Professor f�r Statistik und Analytics an der Creighton University, sch�tzt, dass der durch Smartphone-Diebst�hle verursachte Schaden j�hrlich um 2,6 Milliarden Dollar reduziert werden k�nnte. Voraussetzung sei eine Anti-Diebstahl-Technologie, die ein Mobiltelefon f�r den neuen Besitzer unbrauchbar mache.
Schon jetzt bieten die Hersteller verschiedene Sicherheitsfunktionen an, mit denen sich verlorene oder gestohlene Ger�te orten und aus der Ferne l�schen und sperren lassen. Beispiele sind Apples ?Mein iPhone finden? und der Android Device Manager. Diese Techniken m�ssen vom Nutzer allerdings erst aktiviert beziehungsweise eingerichtet werden. Zudem werden immer wieder Fehler in den Sicherheitsfunktionen entdeckt.
Mobilfunk- und Ger�teanbieter profitieren in der Regel jedoch von den Diebst�hlen, entweder durch Versicherungen oder dadurch, dass die Opfer ihre Ger�te ersetzen m�ssen. Das wird als m�glicher Grund daf�r angesehen, dass Firmen wie Apple, Google und Samsung erst jetzt und nach politischem Druck einen Kill Switch einf�hren wollen.
?Jeder Ger�te- und Betriebssystemanbieter, der den ersten Teil dieser freiwilligen Vereinbarung unterzeichnet hat, hat zugestimmt, f�r alle neuen Smartphone-Modelle, die erstmals nach Juli 2015 f�r den Verkauf in den USA hergestellt werden, ein grundlegendes Anti-Diebstahl-Tool anzubieten?, hei�t es in einer Presseerkl�rung des Branchenverbands CTIA. Die L�sung muss demnach vorinstalliert oder herunterladbar sein und darf keine zus�tzlichen Kosten f�r Verbraucher verursachen.
Die Diebstahlsicherung soll das L�schen pers�nlicher Daten wie Kontakte, E-Mails und Bilder aus der Ferne erm�glichen und das Smartphone ohne die Eingabe eines Passworts oder einer PIN unbrauchbar machen. Notrufe sollen allerdings weiterhin m�glich sein. Die Software muss zudem eine ?Reaktivierung ohne Zustimmung des Besitzers inklusive des Zur�cksetzens auf die Werkseinstellungen verhindern?, soweit dies technisch m�glich ist.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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