Samstag, 19. April 2014

GNOME-Projekt in Geldn�ten

Das GNOME-Projekt friert mindestens bis Juli alle Ausgaben ein, die nicht als essenziell f�r den laufenden Betrieb gelten: Ihr sind die Geldreserven ausgegangen. F�r die GNOME Foundation erkl�rt Ekaterina Gerasimova: ?Das Problem wurde durch eine Reihe von Gr�nden hervorgerufen, darunter verst�rkte Ausgaben f�r die Administration in den letzten Jahren aufgrund h�herer Ums�tze durch das ?Outreach Program for Women? und damit verbundene anstehende Zahlungen, w�hrend Einnahmen sich verz�gerten.?

Gnome-Logo

Das im M�rz 2010 gestartete GNOME Outreach Program for Women soll Frauen als neue Beitr�ger zu freier, quelloffener Software (FOSS) gewinnen. In seinem Rahmen werden zweimal im Jahr Praktika erm�glicht. Auf der zugeh�rigen Wiki-Seite hei�t es: ?Dieses Programm ist eine Begr��ung, die euch mit Leuten in Kontakt bringt, die in FOSS-Organisationen arbeiten, und euch den Weg hin zum ersten Codebeitrag erleichtert.?

Die GNOME Foundation ist bei der mittlerweile achten Vergabe von Praktika weiter Hauptorganisator dieses Programms und zahlt den Praktikanten ihren monatlichen Lohn auch dann aus, wenn die Praktikumsstelle mit der Zahlung auf sich warten l�sst. Dies k�nne aber nun nicht aufrechterhalten werden, hei�t es. Eine andere L�sung werde gesucht.

Die vor zwei Wochen ausgeschiedene Direktorin der Foundation, Karen Sandler, sagt, das Frauenprojekt sei GNOME �ber den Kopf gewachsen. ?Nur mal als grober �berblick, die 30 Teilnehmer der gerade geendeten Runde erfordern um 170.000 Dollar an Auslagen, und das ist von den zwei Runden im Jahr die kleinere. Die beiden letzten zusammen d�rften bei fast 400.000 Dollar liegen.?

F�rs Jahr 2012 vorgelegten Finanzdaten zufolge machte die Foundation damals insgesamt nur 418.548 Dollar Umsatz. Zahlen f�r 2013 wird die GNOME Foundation auf ihrer Konferenz Guadec im Juli nennen.

Mit den jetzt eingeleiteten Ma�nahmen hofft man aber, innerhalb weniger Monate wieder fl�ssig zu werden und zum Regelbetrieb zur�ckkehren zu k�nnen. K�nftigen Vorst�nden wird empfohlen, �hnliche Sperren einzuf�hren, falls sich ein Update des Jahres- oder Monatsbudgets um 30 Tage versp�tet.

[mit Material von Chris Duckett, ZDNet.com]

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