Sonntag, 13. April 2014

Spionageangriffe auf deutsches Raumfahrtzentrum

Mehrere Computer von Wissenschaftlern und Systemadministratoren im Deutschen Zentrum f�r Luft- und Raumfahrt wurden mit Spionage-Programmen infiltriert, betroffen sein sollen alle eingesetzten Betriebssysteme.

Das Deutsche Zentrum f�r Luft- und Raumfahrt (DLR) ist seit Monaten das Ziel von Sp�hangriffen wahrscheinlich eines ausl�ndischen Geheimdienstes. Ein DLR-Sprecher best�tigte laut dpa einen Bericht [1] des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.

Mehrere Computer von Wissenschaftlern und Systemadministratoren seien mit Spionage-Programmen infiltriert worden, betroffen sein sollen alle eingesetzten Betriebssysteme. Das Raumfahrtzentrum bei K�ln habe deshalb 2011 das von der Bundesregierung gegr�ndete Nationale Cyber-Abwehrzentrum [2] in Bonn eingeschaltet, schreibt das Nachrichtenmagazin. Die Bundesregierung stufe den Fall als �u�erst ernst ein, weil es um R�stung und Raketentechnik gehen soll.

Die Angriffe seien koordiniert und systematisch erfolgt und h�tten eine neue Qualit�t, was die offensichtlich langfristige Planung der Operation und die Perfektion der eingesetzten Trojaner angehe, hei�t es weiter.

Indizien zeigen in Richtung China

Laut Spiegel weisen bei den Sp�hangriffen einige Indizien in Richtung China. IT-Forensiker des Bundesamts f�r Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) h�tten im Code einiger Trojaner chinesische Schriftzeichen und wiederkehrende Tippfehler entdeckt, die auf Angreifer aus Fernost hindeuteten. Das k�nne aber auch Tarnung sein.

Sollten sich die Vermutungen best�tigen, dass die Angreifer aus China stammen, w�re der Fall besonders delikat, weil Deutschland das erste Land ist, das mit China eine Kooperation im All aufgenommen hat. So verfolgten deutsche und chinesische Wissenschaftler beim Flug des chinesischen Raumschiffes "Shenzhou 8" im November 2011 mit einer deutschen Versuchsanlage an Bord ein gemeinsames Forschungsprojekt. Die DLR feierte die Kooperation damals als "Erfolgsgeschichte". (mit Material der dpa) / (anw [3])

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