Die fast 200 Tonnen schwere "Maus" soll zum Leben erweckt werden.
Der wei�russische Spiele-Entwickler und -Publisher Wargaming will in Zusammenarbeit mit dem russischen Panzer-Museum Kubinka den �berdimensionierten Panzerkampfwagen "VIII Maus" restaurieren lassen. Der zur Zeit des Zweiten Weltkriegs von Porsche produzierte Panzer wurde f�r die Wehrmacht entwickelt, kam jedoch nie �ber die Prototypen-Phase hinaus.
Wargaming hat in den vergangenen Jahren mit "World of Tanks" einen aus kommerzieller Sicht sensationellen Erfolg gelandet. Dabei sah es eingangs nicht sonderlich gut f�r den Titel aus. Auf der Spiele-Messe Gamescom in K�ln suchten die beiden Gr�nder im Jahre 2010 noch h�nderingend nach einem Publisher f�r den Titel ? doch niemand glaubte an das Potenzial des Spiels. Kurzerhand entschloss sich das Team daraufhin mit den Geldreserven aus der "Massive Assault"-Reihe "World of Tanks" selbst zu vertreiben. Mit dem anschlie�enden Erfolg hatte aber niemand ernsthaft gerechnet. Mittlerweile h�lt "World of Tanks" mehrere Weltrekorde, die im Guinness-Buch der Rekorde festgehalten wurden, darunter den Eintrag f�r die meisten zur gleichen Zeit auf einem Server anwesenden Spieler (1,1 Millionen).�
Porsche und Krupp konkurrierten um "Maus"-Auftrag�
Nun hat das wei�russische Unternehmen in einer Mischung aus PR-Stunt und Engagement f�r Milit�rhistorie bekannt gegeben, in Zusammenarbeit mit dem russischen Panzer-Museum Kubinka einen der zwei letzten verbliebenen Exemplare des Kampfpanzers "VIII Maus" restaurieren zu wollen. Ziel ist es, das 188 Tonnen schwere Gef�hrt, welches nur noch als leere H�lle vorhanden ist, wieder in einen fahrbereiten Zustand zu versetzen. "Wargaming arbeitet eng mit milit�rhistorischen Museen auf der ganzen Welt zusammen", erkl�rt Andrei Yarantsau, VP of Publishing bei Wargaming. "Wir freuen uns sehr, an der Initiative des Museums Kubinka mitwirken zu k�nnen und sichern auch f�r die Zukunft unsere Unterst�tzung zu. Wir helfen dabei, eine exklusive Sammlung von gepanzerten Fahrzeugen zu erstellen, sowohl mit Bergungsunterst�tzung und Restaurierung legend�rer Fahrzeuge als auch bei der Erweiterung und Ausstellung durch bekannte Maschinen aus privaten Sammlungen der gesamten Welt. Diese einzigartige Auswahl an Panzern wird historisch Interessierte aus Russland und der ganzen Welt faszinieren."
Im M�rz 1942 erteilte Adolf Hitler der Firma Porsche den Auftrag, einen 100-Tonnen-Panzer als Konkurrenzentwurf zu einem von Krupp konzeptionierten Panzer in dieser Gewichtsklasse zu entwickeln. Im darauffolgenden Jahr erhielt der Entwurf von Porsche den Zuschlag. Aufgrund der immer wieder verst�rkten Panzerung erreichte der Kampfpanzer, der urspr�nglich unter dem Projektnamen "Mammut" lief, aus Tarnungsgr�nden jedoch in "Maus" umgewandelt wurde, schlussendlich ein Gesamtgewicht von 188 Tonnen, kam jedoch nie zum Einsatz. Porsche stellte insgesamt nur zwei Exemplare her, die im Panzer-Museum in Kubinka ausgestellt werden.� /tb
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Bild-Quellen: Wargaming
News Redaktion am Sonntag, 13.04.2014 14:02 Uhr
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