Facebook ver�ffentlicht zum zweiten Mal einen Transparenzbericht. Demnach gab es in Deutschland Hunderte Beh�rdenanfragen. Am meisten sperren Indien und die T�rkei.
Wie viele staatliche Anfragen zu Daten von Facebook-Nutzern gab es 2013? Wie oft war das Unternehmen dazu verpflichtet, Daten weiterzugeben, weil entsprechende L�ndergesetze das vorschreiben? Facebook beantwortet die Fragen in Form eines Reports. Er ist nach L�ndern gegliedert und �ber eine Landkarte abrufbar.
Demnach gab es in Deutschland im zweiten Halbjahr 2013 insgesamt 1.687 staatliche Anfragen zu Nutzerdaten. Das betraf 1.950 Facebook-Nutzer und ihre Konten. In knapp 40 Prozent der F�lle gab das Unternehmen Daten an staatliche Stellen weiter. 84 Mal wurde der Inhalt von Posts gel�scht oder eingeschr�nkt wegen der Leugnung des Holocaust, die in Deutschland verboten ist. Es ist die erste Transparenzinitiative von Facebook dieser Art ? Informationen zu Regierungsanfragen bezu?glich der Einschr�nkung oder der L�schung von Inhalten gab es bisher nicht.
So liegen f�r das erste Halbjahr 2013 nur Zahlen zu Regierungsanfragen vor. In den ersten sechs Monaten waren es demnach 200 Anfragen mehr als im zweiten Halbjahr, n�mlich 1.886, die insgesamt 2.068 Nutzer und Nutzerkonten betrafen. Auch im ersten Halbjahr gab Facebook bei etwa 40 Prozent der Anfragen Daten weiter.�
Am h�ufigsten werden laut des Berichts Inhalte von Facebook in Indien und der T�rkei gesperrt. In Indien waren es im zweiten Halbjahr 2013 insgesamt 4.765 inhaltliche Einschr�nkungen, in der T�rkei 2.014. Die meisten Anfragen zu Nutzerdaten gab es in den USA. 12.600 Anfragen zu gut 18.700 Mitglieder-Profilen hat es gegeben.
Laut Facebook antwortet das Unternehmen auf alle zul�ssigen Anfragen �ber laufende Strafverfahren. Jede Anfrage werde auf rechtliche Vollst�ndigkeit hin �berpr�ft, im Zweifel fordere man n�here Informationen.
Facebook teilte mit, das Unternehmen wolle "weltweit daf�r sorgen, dass die Menschen, die Facebook und seinen Service nutzen, die Art und den Umfang an beh�rdlichen Fragen kennen und verstehen, nach welchen Richtlinien und Prozessen diese bearbeitet werden."
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