Silk Road (Screenshot)
Einer der erfolgreichsten Drogen-Dealer der ehemaligen Verkaufsplattform Silkroad wird in seinem Verfahren vor dem US-Bundesgericht Chicago auf schuldig pl�dieren. Wie amerikanische Beh�rden bekanntgaben, wurde der Niederl�nder bereits im letzten Jahr am Flughafen von Miami verhaftet. Unter dem Namen "SuperTrips" soll der 22-j�hrige weltweit enorme Mengen an Kokain, MDMA und anderen Substanzen verkauft haben.
Ein immer gr��er werdender Anteil der internationalen Drogengesch�fte laufen �ber das Netz ab. Sp�testens seitdem die US-Beh�rden die wohl bekannteste illegale Verkaufsplattform "Silkroad" �ffentlichkeitswirksam schlossen, ist das Tor-Netzwerk ? oder auch "Darknet" vielen Internetnutzern ein Begriff.
In Chicago muss sich aktuell einer der erfolgreichsten Drogenh�ndler des ehemaligen "Marketplace" vor Gericht verantworten. Der Betreiber des Shops "SuperTrips" wurde bereits am 27. August im Stillen von Einsatzkr�ften der Polizei verhaftet. Nun berichtet die zust�ndige Staatsanwaltschaft, dass der angeklagte Niederl�nder im kommenden Verfahren auf schuldig pl�dieren werde.
Konkret wird dem 22-j�hrigen vorgeworfen, durch massiven Drogenhandel Millionengewinne erzielt zu haben. Nach Recherchen der Ermittler versendete der Europ�er �ber eine halbe Million Extasy Pillen, 104 Kilogramm MDMA in Pulverform, 4 Kilogramm Kokain, 3 Kilogramm Benzodiazepine sowie erhebliche Mengen LSD, Marihuana und verschreibungspflichtige Schmerzmittel an Kunden rund um den Globus.
�ber drei Millionen US-Dollar konnten die Beh�rden aus dem Bitcoin-Besitz des T�ters beschlagnahmen. Sogar der Anwalt des Angeklagten, Paul Petruzzi beschreibt den Drogenh�ndler als "einer der gr��ten Spieler auf Silk Road". "Er war ein, sehr, sehr besch�ftigter im Internet", so Petruzzi.
Gefasst werden konnte der Internet-Dealer am Flughafen Miami. Nach Angaben der Ermittler war der junge Mann zu Gesch�ftszwecken in Florida. Monate zuvor hatte der Zoll mehrere in DVD-H�llen versteckte Drogenlieferung aus den Niederlande und Deutschland abgefangen und den Weg der Ware zur�ckverfolgt.
Einen Gerichtstermin f�r die anstehende Verhandlung wurde noch nicht bekannt gegeben. Im schlimmsten Fall muss der Dealer mit einer Gef�ngnisstrafe von 40 Jahren, zuz�glich Strafzahlungen rechnen. Dem zweifelhaften Gesch�ft im Darknet tun diese Aussichten jedoch kaum einen Abbruch. Erst vor wenigen Tagen schrieben zwei neue dubiose Projekte, die den illegalen Warenhandel im Netz f�rdern sollen, weltweit Schlagzeilen (Gulli berichtete �ber Grams und DarkMarket).
Bild-Quellen: tinypic
Julian Wolf (g+) am Samstag, 26.04.2014 00:09 Uhr
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