Freitag, 11. April 2014

Hansi M�ller setzt im Abstiegskampf des VfB Stuttgart auf Huub Stevens

Im Sechskampf am Tabellenende der Fu�ball-Bundesliga muss der VfB aufpassen, meint der Stuttgarter Ex-Profi Hansi M�ller. Als Trumpf in der momentan schwierigen Situation sieht er die Erfahrung des neuen Trainers Huub Stevens. Foto: dpa

Im Sechskampf am Tabellenende der Fu�ball-Bundesliga muss der VfB aufpassen, meint der Stuttgarter Ex-Profi Hansi M�ller. Als Trumpf in der momentan schwierigen Situation sieht er die Erfahrung des neuen Trainers Huub Stevens. Foto: dpa

Hansi M�ller setzt im Abstiegskampf des VfB Stuttgart auf Huub Stevens

Der fr�here VfB-Profi Hansi M�ller ist sicher, dass die Erfahrung des Trainers Huub Stevens im Abstiegskampf der Stuttgarter hilfreich ist. Der Ex-Nationalspieler ist aber dennoch noch nicht vom Ligaverbleib �berzeugt.

Hansi M�ller setzt im Abstiegskampf des VfBStuttgart voll auf Trainer Huub Stevens. ?Wenn es Huub nicht schafft, wer dann??, fragt das VfB-Aufsichtsratsmitglied vor dem heutigen Spiel bei Borussia M�nchengladbach (15.30 Uhr/Sky). �ber den Niederl�nder sagt der fr�here VfB-Spieler: ?Er hat den Fu�ball in allen Facetten kennengelernt ? inklusive des Abstiegskampfs. Er ist seit �ber 20 Jahren im Gesch�ft und verf�gt �ber einen gro�en Erfahrungsschatz.? Das sei der Unterschied zum jungen Vorg�nger Thomas Schneider.

Sechs Mannschaften seien in der Abstiegs-?Verlosung?, erkl�rt M�ller, dessen Vorname eigentlich Hans-Peter ist. ?Im Moment eine Prognose abzugeben, ist sehr schwierig. Auf jeden Fall habe ich Hoffnung f�r den VfB. Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft nichts drauf hat.?

Lob verkl�rte den Blick

Als Knackpunkt im bisherigen Saisonverlauf sieht das Vereinsurgestein ?das bl�de Spiel gegen die Bayern, das du sogar gewinnen kannst? und die ebenfalls ungl�ckliche Niederlage in Leverkusen (jeweils 1:2) nach der Winterpause. Trotz der Pleiten sei die Stuttgarter Mannschaft f�r ihr gutes Spiel gelobt worden. ?Das hat vielleicht auch dazu gef�hrt, dass es bei den Spielern etwas l�nger gedauert hat, die Ernsthaftigkeit der Lage zu erkennen?, meint M�ller. Schlie�lich habe der VfB zun�chst das Ziel gehabt, international zu spielen beziehungsweise einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.

?Jetzt aber haben auch unsere Spieler kapiert, um was es geht.? Einen Grund f�r den Absturz des f�nfmaligen deutschen Meisters VfB sieht der 56-j�hrige M�ller, Europameister von 1980, in den Einsparzw�ngen der vergangenen Jahre. ?Der Sparkurs hat sicher auch die Qualit�t des Kaders gesenkt. Aber es gab dazu keine Alternative?, meint er.

Ein Abstieg w�rde zwar die Chance auf einen Neubeginn er�ffnen, berge aber auch Risiken, weil der Club in diesem Fall den Etat stark reduzieren m�sste. ?Das Ziel m�sste dann sein, direkt wieder in die Bundesliga aufzusteigen. Aber daf�r gibt es keine Garantie?, erkl�rt M�ller und nennt das Beispiel 1860 M�nchen.

Sollte der Klassenverbleib gelingen, m�sse der ?Stuttgarter Weg? mit eigenen Talenten verst�rkt weitergegangen werden. ?Damit schafft man auch mehr Identifikation mit dem Verein.? Ein kalkuliertes Risiko mit dem Kauf hochkar�tiger Neuzug�nge k�nne sich der Club aber leisten.

Autor: Matthias Jung

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