Mittwoch, 9. April 2014

Microsoft aktualisiert Azure und zugeh�riges SDK

Microsoft hat eine Reihe neuer Funktionen f�r seine Cloud-Plattform Azure eingef�hrt und ein massiv �berarbeitetes Entwicklerkit verf�gbar gemacht. Der neue Cloudchef Scott Guthrie hat beides in einem Blogbeitrag angek�ndigt und auch neue Zahlen zur Azure-Nutzung in Firmen �ffentlich gemacht.

Windows Azure

So sind die Azure Backup Services jetzt allgemein verf�gbar. Sie erg�nzen Windows Server und erleichtern es Firmen, Dateien wie auch Ordner in Azure zu verschieben. Mit dem neuen Status ist dies von Microsofts Service Level Agreements f�r Enterprise-Support abgedeckt.

Dazu gibt es einen neuen Backup-Dienst namens Hyper-V Recovery Manager als Public Preview. Er erm�glicht es Firmen, kritische Services in einer Private Cloud mit System Center Virtual Machine Manager zu replizieren. Die Anwendungsdaten bleiben dabei in der Private Cloud, w�hrend Metadaten wie die Namen logischer Clouds und virtueller Maschinen zur Abstimmung an Azure geschickt werden.

Microsoft Azure Hyper-V Recovery Manager (Diagramm: Microsoft)

Das Azure SDK 2.2 bezeichnet Guthrie als ?umfangreiches Update?. Es stellt beispielsweise eine M�glichkeit bereit, mit einem einzigen Vorgang miteinander verbundene Disks und Instanzen zu l�schen. Bisher mussten VMs manuell �ber ein Storage-Konto gel�scht werden. Auch ein kompletter Clouddienst samt aller Deployments und Rolleninstanzen l�sst sich jetzt in einem einzigen Zug l�schen.

Das SDK unterst�tzt nun Visual Studio 2013 und integriert in diesem Sign-in f�r Azure sowie Remote Debugging von Clouddiensten. In Visual Studio f�r SQL-Datenbanken wird jetzt Firewall-Management erm�glicht. Neu sind au�erdem Microsoft Azure Management Libraries f�r .NET. Die Windows Azure PowerShell Cmdlets und ScriptCenter wurden aktualisiert.

Und schlie�lich gibt es eine Vorschau einiger Verbesserungen des letztes Jahr ver�ffentlichen Diensts Azure Active Directory, darunter Single-Sign-on f�r eine Reihe SaaS-Anwendungen. Ende des Jahres wird er f�r den Produktiveinsatz zugelassen werden. Dann sollen auch Preise bekannt gegeben werden.

Gegen�ber Geekwire f�hrte Guthrie au�erdem aus, 57 Prozent der in der Liste Fortune 500 versammelten US-Firmen setzten nun Azure ein. Im Juni 2013 waren es laut Microsoft 50 Prozent gewesen. (Auf der Microsoft-Azure-Startseite stehen �brigens noch 54 Prozent.) Azure hoste jetzt 250.000 Websites, sagte Guthrie.

Vergangene Woche hatte Microsoft die Azure-Preise deutlich gesenkt, um im Wettbewerb mit Google und Amazon Web Services bestehen zu k�nnen. Den ersten Schritt hatte Google gemacht, das zudem gestern mit einem neuen Netzwerk-Virtualisierungsstack f�r seine Cloud Platform aufwarten konnte.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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