iTunes, Maxdome, Videoload & Co.
Keine Lust auf �des TV-Programm? Per Video on Demand gibt?s neue Filme via Internet. Aber wer bietet eine gro�e Auswahl, gute Qualit�t und g�nstige Preise? Der Test gibt Aufschluss.
COMPUTER BILD hat die Videotheken mit 60 Blockbustern , 20 Filmklassikern und 20 Serien getestet.
Die Bildqualit�t der Filme ist generell gut, reicht aber nicht an eine Blu-ray heran. Je nach Art des Abrufs ? �ber eine TV-App, einen Zuspieler oder eine Konsole ? schwankt die Bildqualit�t am Fernseher.
Richtig Spa� machen Online-Videotheken erst mit einem gro�en Fernseher. Am einfachsten klappt es mit einem internetf�higen Smart-TV. Aber nicht mit jedem Modell sind alle Dienste verf�gbar. So brauchen etwa iTunes-Nutzer den Netzwerk-Zuspieler Apple TV, um die Filme bequem auf dem Fernseher anzuschauen. Recht �ppig ist das Angebot der Videotheken-Apps auf Smart-TVs ab Baujahr 2012: Maxdome l�uft auf Fernsehern und Blu-ray-Playern von LG, Samsung, Panasonic, Loewe, Philips und Toshiba. Die Watchever-App gibt es auf den Modellen von LG, Philips, Samsung und Panasonic. Videoload, Amazon und Snap finden sich auf Samsung-Smart-TVs.
� Check: Auf diesen Fernsehern l�uft Maxdome
� Check: Auf diesen Ger�ten l�uft Watchever
�lteren Fernsehern ebnen Sie den Weg ins Internet mit einer externen Box zum Beispiel einem Sat-Receiver von Humax. Aber auch Set-Top-Boxen (ab 70 Euro) oder die Spielekonsolen von Sony und Microsoft verf�gen in den meisten F�llen �ber eine App f�r zumindest einen der Videodienste. Per PC oder Notebook nutzen Sie alle Dienste problemlos. Dazu schlie�en Sie den Computer am besten per HDMI-Kabel am Fernseher an. Auch zur ersten Anmeldung mit Eingabe der pers�nlichen Daten sowie der Zahlungsinformationen ist oft ein PC erforderlich. Nach der Registrierung w�hlen Sie sich mit Benutzernamen und Kennwort auch von anderen Ger�ten bei Ihrer Videothek ein.
Je nach Auswahl liegen die Preise f�r aktuelle Filme bei iTunes zwischen etwa vier und 17 Euro.
Um das Angebot zu testen, stellte COMPUTER BILD einen Warenkorb mit 100 Filmen zusammen: Darunter DVD-Topfilme aus dem vergangenen Jahr wie ?Django Unchained?, ?Iron Man 3? oder ?Gravity?, 40 Klassiker mit den besten Einspielergebnissen wie ?Avatar?, ?Titanic? oder ?Transformers 3? sowie 20 der beliebtesten Serien Deutschlands wie ?Breaking Bad?, ?The Walking Dead? oder ?Homeland?. Testsieger iTunes hatte insgesamt 90 Prozent auf Lager, w�hrend die Ausbeute beim Neueinsteiger Snap mit gerade mal sieben von 100 Filmen sehr mager ausfiel.
Die Preise f�r Leihfilme in hoher Aufl�sung liegen zwischen drei und f�nf Euro. Wer lieber Filme kauft, zahlt zwischen neun und 17 Euro pro Titel. Einzelne Serienfolgen bewegen sich zwischen ein Euro (Leihe) und drei Euro (Kauf). In Standardaufl�sung kosten Leihfilme zwei bis 3,50 Euro.
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Schnelles Internet ist Pflicht
Video-Abrufdienste erfordern eine schnelle Internetverbindung, denn die Filmdaten landen auf Ihrem Computer, w�hrend Sie den Film schauen. Kommen die Daten nicht schnell genug aus dem Internet, stocken Bild und Ton. HD-Filme laufen in der Regel ab DSL 16.000 problemlos, f�r normale Aufl�sung gen�gt meist DSL 6.000. Anbieter wie Maxdome pr�fen die verf�gbare Bandbreite beim Filmstart und passen die Bildqualit�t an, damit es nicht ruckelt.
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� Gratis-Kino: 160 kostenlose Film im Internet gucken
Offline-Kino bei Watchever: Heruntergeladene Filme (Bild 1) erscheinen unter ?Mein Programm? (Bild 2). Zum Anschauen unterwegs Offline-Modus unter ?Einstellungen? aktivieren (Bild 3).
Kino f�r Unterwegs
Wer unterwegs ohne Internetverbindung Filme sehen m�chte, nutzt mit den Apps einiger Anbieter einen speziellen Offline-Modus, um den mobilen Datenverbrauch zu begrenzen. Die Auswahl passender Mobilger�te ist aber je nach Anbieter eingeschr�nkt: So klappt der Zugriff auf die Filme von iTunes nur mit Apples iPad und iPhone. Die Filme aus dem Play Store laufen zwar auch auf Apple-Ger�ten, allerdings mit weniger Funktionen, etwa ohne Offline-Modus. Xbox-Videos laufen nur auf Windows-Smartphones, Video Unlimited wiederum funktioniert nur auf den Android-Ger�ten von Sony, zum Beispiel der Xperia-Reihe.
Erst testen, dann zahlen
Unterm Strich bedeutet das: Die Nutzung von Online-Filmdiensten ist sicher und legal, ist aber je nach Anbieter etwas kompliziert. Zumindest ist der Einstieg in die Welt der On-Demand-Videos risikolos: Alle Flatrates lassen sich 30 Tage gratis testen, und einzelne Filme kosten nur ein paar Euro. So pr�fen Sie Anschlussart, Filmangebot und Bedienung in aller Seelenruhe mit den vorhandenen Ger�ten im Wohnzimmer. Wer dann s�mtliche H�rden gemeistert und seinen Lieblingsanbieter gefunden hat, m�chte in der Regel nicht mehr auf die neuen M�glichkeiten des Wunschkinos aus dem Internet verzichten.
1. Qualit�t der Filme
Der Anteil an Filmen in HD-Aufl�sung und in 5.1 Surround Sound ist bei allen Anbietern �berschaubar, w�chst aber stetig. Die meisten Filme mit HD und Surround fanden die Tester bei iTunes und Sonys Video Unlimited.
2. Preise
F�r knapp zehn Euro pro Monat schauen Sie bei Watchever und Snap beliebig oft alle Titel im Angebot. Bei iTunes, Google sowie Sonys Video Unlimited und Microsofts Xbox Video leihen Sie Filme einzeln aus oder kaufen sie per Download. Welche M�glichkeiten es im Einzelnen gibt, h�ngt auch vom Filmtitel ab. Amazon, Maxdome und Videoload bieten Einzelabruf und zus�tzlich Flatrate-Pakete. Der Haken: Die Flatrate umfasst nur ausgew�hlte Titel (Maxdome, Amazon) oder bestimmte Genres (Videoload).
3. Gro�e Auswahl
Bei allen Testkandidaten klafften L�cken im Angebot. Am besten schnitt iTunes ab (90 von 100), am schlechtesten der Neueinsteiger Snap (7 von 100).
4. Bewertungen
Lohnt sich der Film? Kundenbewertungen blenden die Videodienste am Fernseher direkt neben den Filmen ein. Maxdome setzt dabei nur auf die Sternchen-Bewertung. Mehr Kritik lassen Apple oder Google zu: Hier schreiben Sie auch ein paar Takte zum Inhalt.
Fazit
Mit einfacher Bedienung, komfortabler Suche und dem gr��ten Angebot liegt Apple mit klarem Abstand vorn. Einziger Nachteil: Nur eine Apple TV-Box f�r rund 100 Euro liefert die Filme auch an den Fernseher. Beim Zweitplatzierten Videoload ist das Angebot nicht ganz so �ppig, daf�r auf den meisten Samsung-TVs direkt verf�gbar.
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