Donnerstag, 24. Juli 2014

Studie beleuchtet Chancen und Risiken der Cloud f�r deutsche ISVs

Die Studie "Platform as a Service ? Zukunft der deutschen Software-Industrie?" verdeutlicht, dass das Gros der deutschen Softwarehersteller erst jetzt ihr Unternehmen f�r das Cloud-Zeitalter einrichtet.

Laut der kostenfrei zug�nglichen Studie "Platform as a Service ? Zukunft der deutschen Software-Industrie?" haben die meisten deutschen Softwarehersteller und ISVs (Independent Software Vendor) es bislang vers�umt, die eigene Strategie f�r das kommende Cloud-Zeitalter anzupassen. Doch die Zeichen der Zeit sind offenbar erkannt worden. Denn mehr als jedes vierte Softwarehaus (28�%) befindet sich derzeit anscheinend in der Analyse- und Evaluierungsphase potenzieller Techniken und Plattformen.

F�r die Studie zeichnen die Marktanalysten von Crisp Research verantwortlich, ihr Auftraggeber war der Anbieter von Cloud-Unternehmenssoftware Pironet NDH. Die Studie geht auf die hiesige Softwareanbieterlandschaft beim �bergang zur Entwicklung und Bereitstellung von Platform-as-a-Service-Angeboten ein. Daf�r hat das Analystenhaus Manager von �ber 80�Softwareherstellern unterschiedlicher Gr��enordnungen befragt, die Anwendungen f�r unterschiedliche Einsatzgebiete und Wirtschaftszweige entwickeln.

Die deutsche Softwareindustrie stehe laut den Autoren der Studie vor einem tiefgreifenden Umbruch. "Die Cloud wirkt derzeit wie eine Zentrifugalkraft, die f�r Gewinner und Verlierer in der deutschen Software-Landschaft sorgt", so Steve Janata, Senior Analyst bei Crisp Research. "F�r die Softwarehersteller besteht die Kunst jetzt darin, Cloud Computing und die notwendigen Ressourcen sukzessive neben dem bestehenden Angebot aufzubauen, um langfristig eine Co-Existenz von klassischem Softwarelizenzgesch�ft sowie einer eigenen Cloud-Sparte zu etablieren." Nach der Studie erwarten mehr als die H�lfte der ISVs einen Cloud-Anteil am Neugesch�ft von 60�Prozent f�r die kommenden Jahre.

Zwar existieren laut den Analysten bereits seit einigen Jahren die Techniken zum Aufbau einer Cloud-Anwendungslandschaft. Tats�chlich genutzt h�tten deutsche Softwarehersteller und ISVs Public-Cloud-Umgebungen jedoch nur in wenigen F�llen. Gr�nde hierf�r seien vorwiegend Datenschutzbedenken, da die meisten Umgebungen in den Rechenzentren US-amerikanischer Cloud-Anbieter betrieben werden. Deutsche Softwareh�user ziehen jedoch mehrheitlich (68�%) PaaS in einem Hosting-Betriebsmodell vor, was mittlerweile aber Plattformen wie Red Hats OpenShift oder Microsofts Windows Azure zu leisten im Stande sind. (ane)

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