Fortschrittliche JVM- und Sprach-Features sollen in dem neuen Projekt ausprobiert und entwickelt werden, um eventuell in eine der zuk�nftigen Versionen ? nach Java 9 ? einzugehen.
Die Java-Gemeinde kann Oracle-Mitarbeiter Brian Goetz f�r ein neues OpenJDK-Projekt danken. Valhalla soll laut Projektvorschlag dazu dienen, neue Funktionen f�r Java und dessen virtuelle Maschine zu entwickeln und auszuprobieren. Angedacht sind unter anderem Value Types und generische Spezialisierungen, wobei Goetz f�r letztere und f�r dynamisch generierte Klassen auch schon einige Design-Ideen auf den Projektseiten festgehalten hat.
Der Specification Lead f�r Javas Lambda-Ausdr�cke hatte Valhalla im Juni auf der Mailing-Liste des OpenJDK zur Abstimmung freigegeben und sich selbst als Projektleiter ins Spiel gebracht. Als Sponsoring Group fungiert dem Vorschlag gem�� die HotSpot-Gruppe. In einer Mitte Juli versendeten Nachricht, in der Goetz die Gruppe f�r offiziell er�ffnet erkl�rt, geht er unter anderem darauf ein, dass die im Projekt erarbeiteten Features aller Voraussicht nach nicht in Java�9 eingehen sollen, sondern eher f�r die darauf folgenden Versionen der Sprache gedacht sind.
Als Grundlage soll zun�chst jedoch ein Java-9-Fork dienen, der zum Hauptentwicklungszweig synchron gehalten wird. Die Repositories f�r das Projekt sollen demn�chst zug�nglich sein, wobei Goetz noch einmal deutlich macht, das die ersten Entwicklungsrunden sich wahrscheinlich sehr vom Endergebnis unterscheiden werde. Das Projekt sei lediglich der zweckdienlichste Weg, um bez�glich der geplanten Features auf einen Stand zu kommen, mit dem sich auf etwas Konkretes hinarbeiten lie�e.
Auf die Frage, was Valhalla von anderen Projekten wie Da Vinci unterscheidet, gab Goetz an, dass man bei Da Vinci eher an JVM-Features f�r andere Sprachen (nicht Java) oder generelle Sprachunterst�tzung interessiert sei. Valhalla habe sich hingegen auf die Fahnen geschrieben, Java voranzubringen. (jul)
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