Sonntag, 13. Juli 2014

USA haben wohl deutlich mehr Spione in deutschen Ministerien

CIA (Logo)

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Amerikanische Geheimdiensten sollen in deutschen Regierungskreisen offenbar deutlich aktiver sein, als bisher angenommen. Einem Medienbericht zufolge f�hrt die CIA mehr als ein dutzend deutsche Regierungsmitarbeiter als Informanten. Von den Spionagema�nahmen sollen vier Ministerien betroffen sein.

Wie die ?Bild am Sonntag? unter Berufung auf US-Geheimdienstkreise berichtet, weitet sich die Aff�re um US-Spione in Deutschland deutlich aus. Der amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA soll mehr als ein Dutzend Regierungsmitarbeiter in Deutschland als Informanten nutzen. Vier Ministerien sollen von den Aussp�hma�nahmen betroffen sein. Dazu z�hlen die Ministerien f�r Wirtschaft, Inneres, Verteidigung und Entwicklungshilfe. Das Entwicklungshilfeministerium sei betroffen, weil der BND dar�ber verdeckte Auslandsoperationen durchf�hre.

Dass der amerikanische Geheimdienste deutsche Ministerien ausspioniert, sei nicht neu. Viele der Spione arbeiteten schon seit mehreren Jahren f�r die CIA. Aktuell seien Treffen zwischen Spionen und der CIA in Deutschland wegen der Spionagedebatte erst einmal ausgesetzt. Man �berlege aber, die Agentenf�hrer in die Botschaften in Warschau und Prag zu verlegen, damit sie von dort aus operieren k�nnen.�

F�r eine Ausweitung der Spionageabwehr pl�diert der SPD-Politiker Hans-Peter Bartels. Er ist Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag: ?Unsere Nachrichtendienste d�rfen in keine Richtung blind sein. Sie m�ssen zur Spionageabwehr rundum f�hig sein, also 360-Grad-Beobachtung. Es darf da keinen toten Winkel geben.? Wie die Bild am Sonntag weiter berichtet, sei dies wohl bereits passiert. Die CIA habe registriert, dass mehrere Mitarbeiter der US-Botschaft seit einigen Tagen von Agenten des Bundesverfassungsschutzes observiert werden.

Bundesau�enminister Steinmeier hielt vor seinem Treffen mit dem amerikanischen Amtskollegen John Kerry an der transatlantischen Beziehung fest und bezeichnete sie als ?dringend notwendig, ja unersetzlich angesichts der globalen Herausforderungen, vor denen wir gemeinsam stehen?. Gleichzeitig forderte er einen Neustart der Beziehung: ?Ohne Vertrauen und gegenseitigen Respekt geht es nicht.? Er hoffe, dass ?alle Verantwortlichen bereit sind, dabei mitzumachen, und die transatlantische Freundschaft zwischen Deutschland und den USA ehrlich neu beleben?. Von Washington aus erwarte er dazu einen ?tatkr�ftigen Beitrag?.

Robert Clausen (g+) am Sonntag, 13.07.2014 02:33 Uhr

Tags: verfassungsschutz usa spionage cia

22 Reaktionen zu dieser Nachricht

  • Trombel am 14.07.2014 03:07:00

    Welcher Staat ist zu Zeiten der Globalisierung noch souver�n? Da kann man �ber so Spione doch froh sein, da sie ja Zeugen der M�glichkeit Dessen sind... ...

  • EinRebell am 14.07.2014 00:41:27

    Aber wenn diese Satire doch mehr sagt als tausend Worte und den Nagel auf den Kopf triff Deiner Meinung nach. Andere w�rden sagen "voll daneben." Glaubst Du wirklich, da� man mit Satire rationale Ergebnisse erzielen kann, die man mit bew�hrten Methoden der Diskussion nicht erzielen k ...

  • Gesogener am 13.07.2014 20:21:14

    Ja eben; und deswegen sollte man die Seite in einer ernsthaften Diskussion nicht zitieren. Aber wenn diese Satire doch mehr sagt als tausend Worte und den Nagel auf den Kopf trifft. Dann geh�rt die Satire auch mal in eine "ernsthafte" Diskussion. Ich denke auch mal ...

  • WurstigerHans am 13.07.2014 17:52:54

    Ernsthafte Diskussion? Das w�rdest du doch nie zulassen :coffee: Oh jetzt f�tter ich ihn ja, sorry, ich h�r auf. ...

  • EinRebell am 13.07.2014 17:31:27

    ....gibt kaum bessere Satire. Ja eben; und deswegen sollte man die Seite in einer ernsthaften Diskussion nicht zitieren. Dann doch lieber gleich das Original Titanic. :D Z�hme Deinen Neid auf die Qualit�t meiner Beitr�ge. :p ...

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