Verschl�sselt und werdet Extremisten, denn es wird Zeit, dass wir aufh�ren, uns auf die dunkle Seite der Macht zu begeben.
Laut ARD-DeutschlandTREND l�sst die empfundene Bedrohung durch die �berwachung der Geheimdienste nach. Das ist keine �berraschung, denn in dieser schnelllebigen Zeit bleiben Themen, die sich auf den Alltag von Menschen nicht unmittelbar auswirken, selten im Fokus. So ist es eigentlich eher �berraschend, dass das Thema immer noch aktuell ist.
Ein Grund daf�r ist sicherlich, dass viele Menschen inzwischen verstanden haben, wie gro� die Gefahr einer totalen �berwachung geworden ist. J�ngstes Beispiel ist die Geschichte von Sebastian Hahn, der zweite inzwischen namentlich bekannt gewordene Deutsche, der von der NSA �berwacht wird, weil er das anonyme Surfen im Internet erm�glicht. Personen, die versuchen, seinen Dienst zu nutzen oder sich dar�ber zu informieren, werden automatisch als Extremisten eingestuft. Das passt ins Bild. Wir wissen schon jetzt, dass Personen, die E-Mails verschl�sseln, unter besonderer Beobachtung stehen.
Hei�t das jetzt, dass wir besser nicht verschl�sseln? "Nein", sagte dazu Prof. Dr. Patrick Sensburg (CDU), der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschuss, im ARD Morgenmagazin am 3. Juli 2014 und gibt genau die gegenteilige Empfehlung.
Also: Schicken Sie verschl�sselte E-Mails (dazu in einem sp�teren Blog mehr) und schauen Sie sich einfach mal Tor und Tails an. Nur indem wir alle Extremisten werden, k�nnen wir die sch�tzen, die Privatsph�re wirklich brauchen.
Denn um es mit den letzten Worten von Frank Schirrmacher, dem unl�ngst verstorbenen Chefredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), zu sagen, inzwischen ist klar, dass wir auf die dunkle Seite der Macht wechseln, wenn wir die Kontrolle durch einige wenige Giganten und einige Geheimdienste weiterhin zulassen.
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